Bislang gab es im deutschsprachigen Raum keine Publikatio zu partizipativen, communitybasierten und betroffenenkontrollierten Forschungsprojekten zu Gender.
Die Session fragt - auf Grundlage der im April 2020 erscheinenden Publikation „Pratizipative Forschung und Gender“ - gezielt nach eingreifenden Möglichkeiten partizipativer emanzipatorischer Genderforschung. In der Session werden entlang der Beiträge im Sammelband kurz verschiedene Forschungsprojekte und emanzipatorischer Forschungsmöglichkeiten skizziert. Ausführlicher werden eine partizipative Forschung zu sexualisierter Gewalt an Frauen* und die Besonderheiten betroffenenkontrollierten Forschung : "Über Partizipation hinaus" dargelegt.
Eine kurze Skizze der jeweiligen Projekte mündlich und anhand von Postern/Fotos steht am Anfang der Session (eher frontal) Anschliessend wollen wir gemeinsam diskutieren, wie emanzipatorische Veränderungen in Geschlechterverhältnissen durch Forschungsprojekte angestoßen werden können.
Das Ziel der Session ist es, Impulse für emanzipatorische Forschungsprozesse und Ideen in Gender-Kontexten zu sammeln: Wie lassen sich "Prozesse der aktiven Selbstveränderung" (Lettow 2019: 161) und Prozesse der "Überwindung struktureller Diskriminierungen" (Brie 2019:88), die für Emanzipation zentral sind initiieren und umsetzen.