09:00 Uhr
Projekt Gesundheitsfördernde Kita - auf der Grundlage des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans
Elisa Martini | Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. | Germany
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Autor*in:
Elisa Martini | Hessische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. | Germany
Hintergrund/Fragestellung
Mit dem seit 2017 bestehenden Projekt „Gesundheitsfördernde Kita – auf der Grundlage des Hessischen Bildungs- und Erziehungsplans“ werden Kitas unterstützt, Gesundheitsförderung in der Lebenswelt Kita sowohl konzeptionell als auch praktisch stärker zu verankern. Das Projekt findet in Kooperation zwischen dem Hessischen Ministerium für Soziales und Integration und der Hessischen Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e. V. statt.
Projektbeschreibung/Methode
Ziel des Beratungs- und Fortbildungsangebotes ist es, Leitungskräfte, Fachberatungen und Träger von Kindertageseinrichtungen zu befähigen, Gesundheitsförderung ganzheitlich umzusetzen. Dabei werden die Lebens- und Arbeitsbedingungen aller im Setting Beteiligten in den Blick genommen. Die Zielgruppe lernt auf der Grundlage des Konzepts der Salutogenese, wie vorhandene Ressourcen genutzt und erweitert werden können, um individuelle und gesellschaftliche Anforderungen zu bewältigen. Das Projekt wird seit Beginn kontinuierlich evaluiert und stetig weiterentwickelt.
Schlussfolgerung/Ergebnisse
Das Projekt leistet einen grundlegenden Beitrag zur Entwicklung und Förderung von gesunden Lebenswelten und unterstützt Kitas dabei, sich im Projektdschungel zurecht zu finden. Im Ergebnis bewerten die Teilnehmenden das Projekt als sinnvoll, gewinnbringend und empfehlenswert.
Diskussionsbeitrag/Lessons Learned
Mit diesem Vortrag möchten wir das Konzept und die Evaluationsergebnisse vorstellen und die daraus resultierenden Erfahrungen und gewonnenen Erkenntnisse für Akteure im Feld zugänglich machen.
09:20 Uhr
GEKOBI - Wie die Entwicklung von Gesundheitskomepetenz in der Schule gelingen kann - ein Beispiel aus der Praxis
Dorothee Remmler-Bellen | BDP - Berufsverband der Präventologen e.V. | Germany
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Autor*in:
Dorothee Remmler-Bellen | BDP - Berufsverband der Präventologen e.V. | Germany
Hintergrung/Fragestellung:
Der nationale Aktionsplan Gesundheitskompetenz fordert in seinem Strategiepapier , dass Gesundheitskompetenz im Erziehungs- und Bildungssystem gefördert werden soll. Die erste Empfehlung lautet: „Das Erziehungs- und Bildungssystem in die Lage versetzen, die Förderung von Gesundheitskompetenz so früh wie möglich im Lebenslauf zu beginnen.“ Wie kann dies in der Lebenswelt Schule umgesetzt werden? Kann Gesundheitskompetenz gelehrt werden? Welche Voraussetzungen braucht es dazu? Was sind Gelingensfaktoren?
Projektbeschreibung/Methode:
An einer Grundschule in Freiburg startete im Frühjahr 2019 ein Pilotprojekt zur Förderung von Gesundheitskompetenz in der Lebenswelt Schule. In enger Zusammenarbeit von Schulleitung, Kollegium, Eltern, der ANGELL-Hochschule und dem Berufsverband der Präventologen ist der Pilot im Herbst 2019 in die Umsetzungsphase gegangen. Unter wissenschaftlicher Begleitung werden zunächst die Lehrkräfte in ihrer Gesundheitskompetenz gefördert, dann über einen Zeitraum von 3 Jahren die Schüler mit 9 verschiedenen Modulen.
Ergebnisse:
Erste Teilergebnisse und Erfahrungen werden im Beitrag vorgestellt.
Diskussionsbeitrag/Lessons Learned
Die ersten Teilergebnisse werden diskutiert und Gelingensfaktoren vorgestellt.
09:40 Uhr
Von wegen Altersdiabetes - Wissen und Kompetenz deutscher Schüler/innen über Diabetes Typ 2
Dr. Michael Roslon | Hochschule Fresenius | Germany
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Autor*in:
Dr. Michael Roslon | Hochschule Fresenius | Germany
Diabetes Typ 2 betrifft immer mehr Menschen - und dies in immer früheren Lebensjahren. Es handelt sich bereits um eine Volkskrankheit, da bereits 6,7 Millionen deutsche Betroffen sind. Die Ursachen für diese drastische Zahl liegt - so die Vermutung - zu großen Teilen in mangelndem Wissen über die Entstehungsbedingungen und daraus resultierender mangelnder In-Kompentenz hinsichtlich gesundheitsorientierten Handelns.
In empirischer Absicht trägt der engereichte Beitrag die Ergebnisse einer Studie vor, die Studierende der Hochschule Fresenius am Standort Düsseldorf unter der Leitung von Dr. Michael Roslon und in Kooperation mit dem Westdeutschen Diabeteszentrum und Prof. Dr. Stephan Martin über das Wissen von Schülern an konsekutiven Schulen in Düsseldorf im Wintersemester 2019/20 durchführen.
In theoretischer HInsicht reflektiert der Beitrag den Zusammenhang von Wissen, Kompentenz und Lebensstil aus Sicht der Salutogenese, da diese Zusammenhänge bisher nur unzureichend reflektiert wurden.