Nach einleitenden Statements der Beteiligten wird ein Stuhl auf dem Podium freigehalten, auf dem anwesende kommunale Akteure sich in die Diskussion einbringen können (Methode Fish-Bowl) bzw. bevorzugt kommunale Vertreter*innen einzuladen, ihre Perspektiven einzubringen.
Im Mittelpunkt der Diskussion steht die Frage, wie nach dem ersten Bericht der Nationalen Präventionskonferenz und den Umsetzungserfahrungen aus dem Präventionsgesetz die bestehenden und notwendigen politischen Strategien und Prozesse bewertet werden, um mehr gesundheitliche Chancengleichheit zu erlangen. Das Forum auf dem Kongress möchte einen Beitrag zur Diskussion und Weiterentwicklung des Präventionsgesetzes und der damit verbundenen nationalen Präventionsstrategie leisten.
Die Diskussion wird mit zentralen Partnern der Nationalen Präventionskonferenz geführt, da die Zielerreichung der nationalen Präventionsstrategie über alle Ebenen (Bund, Land, Kommune) angelegt ist. Die Ursachen sozial- und geschlechtsbedingt ungleicher Gesundheitschancen können Bund und Länder durch ihre gesetzgebenden Organe direkt adressieren (Verhältnisprävention). Auf kommunaler Ebene, in den Lebenswelten, gilt es, das Präventionsgesetz mit Leben zu füllen und die Ungleichheit von Gesundheitsschancen zu vermindern.