09:45 Uhr
Gefahrstofflagerung - Experimentalvortrag | Storage of Dangerous Substances - experimental lecture
10:20 Uhr
Eröffnung | Opening
10:25 Uhr
Planungsgrundlage für den Einsatz von Exoskeletten in der Kommissionierung | Planning basis for the use of exoskeletons in order picking
10:40 Uhr
Exoskelett assessment und Exoworkathlon | Exoskeleton assessment and exo workathlon
10:55 Uhr
Ottobock Paexo Exoskelette im Härtetest der Logistikindustrie | Ottobock Paexo Exoskeleton in the endurance test of the logistics industry
11:10 Uhr
Physischer und kognitiver Stress: Potentiale von Industrieexoskeletten | Physical and cognitive Stress: potentials of industrial exoskeletons
11:25 Uhr
Diskussion | Discussion
12:00 Uhr
Neues aus dem AGS | News from the Committee on Hazardous Substances (AGS)
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Autor:in:
Dr. Martin Henn | Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) | Germany
Der Ausschuss für Gefahrstoffe – AGS – ist einer von nunmehr 6 Arbeitsschutzausschüssen des BMAS, neu ist der Ausschuss für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit – ASGA. Die Ausschüsse beraten das BMAS in allen Fragen zum Arbeitsschutz nach den jeweiligen Verordnungen und dem Arbeitsschutzgesetz. Wesentliche Arbeitsergebnisse sind die Technischen Regeln.
Der AGS hat auch Vorschläge zur Änderung der Gefahrstoffverordnung erarbeitet. Die Änderung zu Tätigkeiten mit Biozid-Produkten ist am 1. Oktober d.J. in Kraft getreten. Die Änderungen zu Tätigkeiten mit krebserzeugenden Stoffen und speziell zu Asbest sind noch nicht abschließend beraten. Dabei soll insbesondere das sogenannte Risikokonzept zu krebserzeugenden Stoffen umfassend implementiert werden. Bei Asbest stehen die Arbeiten im Bestand im Vordergrund.
Auch eine Reihe von Technischen Regeln zu Gefahrstoffen – TRGS – wurde neugefasst oder ergänzt, so die TRGS 505 Blei, die TRGS 510 Lagerung oder die TRGS 900 Arbeitsplatzgrenzwerte. Noch in Arbeit sind u.a. die TRGS 553 Holzstaub und die TRGS 401 Hautkontakt. Aktualisiert wird auch die Liste von Luftgrenzwerten und die Liste geeigneter Messverfahren.
12:20 Uhr
TRGS 510: Alles auf seinem Platz? | TRGS 510: Everything in its place?
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Autor:in:
Dr. Melanie Berghaus | Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) | Germany
Wo ist denn die Methanol-Flasche schon wieder hin? Gerade bei der Lagerung von Gefahrstoffen ist es wichtig, dass alles seinen Platz hat und man den Überblick behält. Wichtige Hinweise dazu gibt die Technische Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 510. Der Vortrag gibt einen Überblick über deren gestuftes Maßnahmenkonzept. Beginnend von den allgemeinen Maßnahmen, die immer umzusetzen sind, über die Lagerung im Lager bis hin zu den zusätzlichen und besonderen Maßnahmen für größere Mengen besonders gefährlicher Gefahrstoffe. Auf das Thema Zusammenlagerung wird ebenfalls eingegangen. Außerdem erfahren Sie, was sich bei der Neufassung der TRSG 510 aus diesem Jahr geändert hat.
12:40 Uhr
SUBSPORTplus: Neuer Auftritt der Substitutionsplattform | SUBSPORTplus: Relaunch of the Substitution Platform
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Autor:in:
Dr. Michaela Clever | Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) | Germany
Substitution ist ein wichtiger Ansatz im Risikomanagement, um Mensch und Umwelt vor Gefahrstoffen zu schützen. Zudem gibt es mittlerweile verschiedene Methoden und Instrumente für die Substitution und das Wissen darum steigt stetig.
Die seit Ende 2020 neu gestartete BAuA-Informationsplattform SUBSPORTplus (Support Substitution Portal) bietet eine Übersicht über verschiedene Themen zur Substitution: Regelwerke, Stoffe, Beispiele, Prozess und Gute Praxis. SUBSPORTplus unterstützt beim Einstieg in die Substitution und durch die systematische Darstellung ausgewählter Methoden beim Substitutionsprozess. Das Portal erlaubt ebenso gezielte Suchen in zwei eigenen Datenbanken. In der Datenbank für eingeschränkte und prioritäre Stoffe können Substitutionskandidaten gesucht werden. In der Datenbank für Fallbeispiele befinden sich Beispiele von stofflichen und technischen Alternativen als Inspiration, um das eigene Substitutionsvorhaben zu entwickeln. Fallbeispiele werden nach entwickelten Prüfkriterien für die Aufnahme in die Datenbank überprüft.
Derzeit ist ein Ausbau des Schwerpunktes „Gute Praxis“ geplant, um Handlungsempfehlungen und Leitfäden für den sicheren Umgang mit Stoffen zusammenzustellen, für die bislang noch keine Alternativen bestehen. Aktuelle Diskussionen um nachhaltige und sicherere Alternativen in der EU sollen in der Weiterentwicklung der Plattform berücksichtigt werden.
Erfahren Sie mehr unter: https://www.subsportplus.eu/subsportplus/DE/Home/Home_node.html
13:00 Uhr
Staubbelastungen beim Abfüllen fester Stoffe | Exposure to airborne particles during filling of containers with bulk material
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Autor:in:
Dr. Ralph Hebisch | Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) | Germany
Feste Stoffe werden in einer Vielzahl von Branchen und Betrieben abgefüllt. Zur Ermittlung der Belastungen der Beschäftigten und Beurteilung der Wirksamkeit der Schutzmaßnahmen wurden in zehn Betrieben bei der Abfüllung fester Stoffe tätigkeitsbezogene Messungen der alveolengängigen und der einatembaren Staubfraktion durchgeführt. Für alle abgefüllten Stoffe wurden die Staubwerte bestimmt.
Es zeigte sich, dass zwischen manueller Abfüllung mittels technischer Hilfsmittel (z. B. Handschaufel) und Abfüllung an einer stationären teil-/vollautomatisierten Anlage zu unterscheiden ist. Diese Tätigkeiten sind daher bei der Gefährdungsbeurteilung getrennt zu beurteilen.
Tätigkeitsbezogene personengetragene Messungen waren aussagekräftiger als ortsfeste Messungen und sind daher zu bevorzugen. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden als Videoclips (www.baua.de/abfuellung-feststoffe) aufbereitet, die mit einem unterlegten Messsignal die Wirksamkeit von Schutzmaßnahmen vergleichend darstellen.
Die Korrelation zwischen der Staubkonzentration in der Arbeitsplatzluft und dem Staubwert war für die einatembare Staubfraktion deutlich stärker war als für die alveolengängige Staubfraktion. Dies weist darauf hin, dass dieser Staubwert eines Stoffes als messbare Stoffeigenschaft zur Kategorisierung des Freisetzungspotentials fester Stoffe Im Rahmen des Einfachen Maßnahmenkonzeptes Gefahrstoffe (EMKG) und zur Ableitung geeigneter Schutzmaßnahmen im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung anwendbar ist.
13:20 Uhr
Gefahrstofflagerung - Experimentalvortrag | Storage of Dangerous Substances - experimental lecture
14:00 Uhr
Post-COVID - die unterschätzte Komplikation von COVID-19 | Post-COVID - the underrated complication of COVID-19
14:20 Uhr
Digitaler Stress - wie finde ich einen Ausweg? | Digital stress - how to find the way out?
14:40 Uhr
Diskussion: Welche Spuren hinterlässt die Pandemie in der Arbeitswelt? | Panel discussion: "What traces is the pandemic leaving in the world of work?"
15:20 Uhr
Professionelle Luftreiniger Systeme: Wie Sie richtig auswählen / Was Sie wissen müssen | Professional air purifier systems: How to choose correctly / What you need to know
15:40 Uhr
Lithium-Ionen-Batterien und -Akkumulatoren – Gefahrenpotenzial, Risiken und Rechtliches | Lithium-Ion batteries and accumulators - hazard potential, risks and legal issues
16:00 Uhr
Lithium-Ionen-Batterien und -Akkumulatoren – Lösungen für sicheres Lagern und Laden | Lithium-Ion batteries and accumulators - solutions for safe storage and charging
16:20 Uhr
Kurz und knapp - Neuerungen in der TRGS 510 | Short and sweet - Innovations new TRGS 510
16:40 Uhr
Vernetzte Gefahrstofflagerung - Digitalisierung für mehr Sicherheit | linked-up hazardous materials storage - digitization for more safety