09:45 am
Gefahrstofflagerung - Experimentalvortrag | Storage of Dangerous Substances -experimental lecture
10:20 am
Bewegungsmangel im Büro | Lack of exercise in the office
Show details
Author:
Dr. Vera Schellewald | Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) | Germany
Der Wandel der modernen Arbeitswelt zeigt eine Verschiebung von physisch belastenden Tätigkeiten hin zum vermehrten Aufkommen bewegungsarmer Verhaltensweisen. Insbesondere die Tätigkeit an einem Büro- und Bildschirmarbeitsplatz kann zum individuellen Ausmaß an physischer Inaktivität beitragen. Daher stellt sich die Frage nach Maßnahmen der Bewegungsförderung und somit Gesunderhaltung der Mitarbeitenden an diesen Arbeitsplätzen.
10:40 am
Exoskelette für den industriellen Einsatz | Exoskeleton
11:00 am
Digitale Gefährdungsbeurteilung | Digital risk assesment
11:20 am
Arbeitshilfen zur Gefährdungsbeurteilung Auslandseinsatz | International SOS
Show details
Author:
Silvester Siegmann | VDSI - Fachbereich Betriebssicherheitsmanagement | Germany
Nach diversen rechtlichen und ökonomischen Forderungen kommt der*dem Arbeitgeber*in bei Auslandsaufenthalten ihrer Mitarbeitenden eine besondere Verantwortung zu. Für Tätigkeiten in den Tropen, Subtropen, klimatisch oder infektiologisch herausfordernden Ländern hat die*der Arbeitgeber*in z.B. eine Pflichtvorsorge vor Aufnahme der Tätigkeit und anschließend in regelmäßigen Intervallen zu veranlassen. Die Gefährdungsbeurteilung ist die Grundlage jeder Beratung und Tätigkeit im Arbeitsschutz.
Die vorgestellten Paper-Pencil- und OnlineTools führen Sie anhand eines Fragebogens durch die relevanten Themenbereiche. Ihren individuellen Stand der Reise-Vorbereitung können Sie abschließend als PDF-Checkliste ausdrucken bzw. liegt Ihnen dann vor. Online haben Sie die Möglichkeit, Ihre Angaben zwischen zu speichern. Dafür generieren Sie ein selbstgewähltes Passwort und einen Benutzer*innen-Namen. Um die Anonymität Ihrer Angaben zu wahren, empfehlen wir, hierfür keine Informationen zu verwenden, welche einen Rückschluss auf Ihre Person ermöglichen. Die hier erhobenen, anonymen Daten werden zu wissenschaftlichen Zwecken verarbeitet. Dabei werden niemals Einzelfälle, sondern immer nur aggregierte Daten ausgewertet.
Die vorliegende Online-Checkliste wurde in Kooperation mit dem VDSI (FB Betriebssicherheitsmanagement) und der DGAUM erstellt.
Der Paper-Pencil Leitfaden wurde mit Unterstützung der International S.O.S. Foundation und der BGRCI erstellt und trägt das Logo der Vision Zero.
11:40 am
Neues Normal und psychische Gesundheit | "New Normal" and mental health
Show details
Author:
Prof. Nadine Mölling | Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) | Germany
Der Begriff "Neues Normal" ist derzeit in aller Munde. Was versteht man darunter? Welche Konsequenzen hat es für die Gesellschaft und das Individuum? Im Austausch mit den Messe-Gästen wird erörtert, wie sich der rasante Wandel insbesondere auf die Gesundheit von Unternehmen und die ihrer Beschäftigten auswirkt. Es werden Möglichkeiten vorgestellt, um Krisen gesund und stabil zu meistern und an ihnen zu wachsen.
12:00 pm
Arbeitssicherheit und Circular Economy - Schnittstellen zusammengedacht! - Status Quo und Trends | Safety at work and circular economy - connecting interfaces! Status quo and trends
Show details
Author:
Julia Eckert | Gesamtverband der deutschen Textil- und Modeindustrie e. V. (Gesamtverband textil+mode) | Germany
Arbeitssicherheit und Umweltschutz werden oft in einem Atemzug genannt. Denn von Immissionsschutz bis hin zu Gefahrstoffmanagement und Abfallwirtschaft gibt es große Schnittmengen. Doch nicht nur im Betrieb sondern auch bei den Produkten der Arbeitssicherheit (wie z.B. persönlicher Schutzausrüstung) selbst, spielen die Themenkomplexe Nachhaltigkeit und Circular Economy eine immer größere Rolle. Im Impulsvortrag „Arbeitssicherheit und Circular Economy - Schnittstellen zusammengedacht! - Status Quo und Trends“ soll ein erster Einstig in die vielschichtige Thematik erfolgen und unter anderem auch folgenden Fragen auf den Grund gegangen werden:
- Wo genau sind die Unterschiede zwischen Kreislaufwirtschaft und Circular Economy?
- Wie kann persönliche Schutzausrüstung – als ein Aspekt der Arbeitssicherheit – nachhaltiger und kreislauffähiger gestaltet werden?
- Wo können Circular Economy und Arbeitssicherheit zusammen gedacht werden?
12:20 pm
Der Blaue Engel für (Arbeitsschutz)Textilien und Schuhe - ein Weg zu mehr nachhaltigen Produkten | The Blue Angel Eco Label für personal protective textiles and shoes- a way to more sustainable products
Show details
Author:
Brigitte Zietlow | Blauer Engel | Germany
Im Rahmen des Vortrages werden die wesentlichen ökologischen Kriterien des Blauen Engel für Textilien (DE-UZ 154) und für Schuhe (DE-UZ 155) vorgestellt und aufgezeigt, welche ökologischen Vorteile bzw. welche Entlastungen für Mensch und Umwelt durch die Umsetzung einzelner Kriterien erzielt werden können. Anschließend wird aufgezeigt, wie eine Zertifizierung mit dem Blauen Engel erreicht werden kann. Letztlich wird noch erläutert, welchen Vorteil eine Zertifizierung mit dem Blauen Engel in der öffentlichen Beschaffung bietet.
12:40 pm
Überblick über das LkSG | The German Supply Chain Due Diligence Act - an Overview
Show details
Author:
Daniela Buchbender | GermanFashion Modeverband Deutschland e.V | Germany
Das am 22.07.2021 im Bundesgesetzblatt verkündete Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) bringt weitreichende neue Pflichten für betroffene Unternehmen mit sich. Es wird ein kurzer Überblick über den Anwendungsbereich, die einzelnen Sorgfaltspflichten und mögliche Sanktionen des Gesetzes bei Nichteinhaltung der normierten Sorgfaltspflichten gegeben.
01:00 pm
Textilservice: PSA und Workwear sicher und nachhaltig aufbereiten | Textile service: preparing PPE and workwear safely and sustainably
Show details
Author:
Daniel Dalkowski | Deutscher Textilreinigungs-Verband e.V. (DTV e.V.) | Germany
Die EU-Kommission hat den textilen Sektor als einen Hauptsektor für das Potenzial der Kreislaufwirtschaft erkannt. Denn neben einer nachhaltigen Produktion von Textilien und Bekleidung geht es auch darum, die Anzahl der Nutzungszyklen zu erhöhen und die Produkte am Ende des Zyklus zu recyceln. Der Textilservice ist dafür der ideale Partner. Textile Dienstleister bieten:
- Wiederaufbereitung (Waschen) unter Beibehaltung der Schutzfunktionen
- Reparatur
- Auswahl von Qualitätsmaterialien, die mehr Aufbereitungszyklen ermöglichen (mehr Waschzyklen)
- Gefährdungsanalyse, die dabei hilft, die angemessene PSA auszuwählen
01:20 pm
Gefahrstofflagerung - Experimentalvortrag | Storage of Dangerous Substances -experimental lecture
02:00 pm
Kampf dem Krebs am Arbeitsplatz: wie der GDA-Gefahrstoffcheck helfen kann | Preventing cancer risks at work - how the GDA tool "Check of Hazardous Substances" can help
Show details
Author:
Dr. Maximilian Hanke-Roos | Berufsgenossenschaft Rohstoffe und chemische Industrie (BG RCI) | Germany
Der GDA Gefahrstoff-Check ist ein Angebot an alle Mitwirkenden im Arbeitsschutz eines Unternehmens, um vorausschauend und effektiv die Gefährdungen für die Beschäftigten durch krebserzeugende Gefahrstoffe am Arbeitsplatz zu erkennen und wirkungsvolle Schutzmaßnahmen treffen zu können. Er wurde von Bund, Ländern und Unfallversicherungsträgern unter Federführung der Unfallversicherungsträger sowie der Institute IFA und IPA der DGUV im Rahmen des Arbeitsprogramms „Sicherer Umgang mit krebserzeugenden Gefahrstoffen“ der in Deutschland etablierten Gemeinsamen Deutschen Arbeitsschutzstrategie (GDA) erarbeitet.
Der GDA Gefahrstoff-Check bietet neun thematisch gegliederte Bausteine, die sich an den Schritten der Gefährdungsbeurteilung orientieren und bei ihrer schrittweisen Durchführung, Vervollständigung, Verbesserung und Aktualisierung unterstützen sollen. Jeder Baustein besteht aus drei bis fünf Fragen, die die verschiedenen Aspekte des jeweiligen Bausteins tiefergehend beleuchten.
Angeboten wird der GDA Gefahrstoff-Check als ausführliches Online-Tool sowie in verkürzter Fassung als gedruckte Broschüre und als PDF-Dokument. Beide Versionen enthalten alle neun Bausteine mit den dazugehörigen Fragen.
Die ausführliche Fassung des GDA Gefahrstoff-Checks steht online unter www.gda-gefahrstoff-check.de zur Verfügung.
02:20 pm
TRGS 910: Risikobasiertes Maßnahmenkonzept für krebserzeugende Gefahrstoffe | TRGS 910: Risk-based action concept for carcongenic hazardous substances
Show details
Author:
Annette Wilmes | Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) | Germany
Für einen krebserzeugenden Stoff gibt es häufig keine Wirkschwelle, ab der keine Gesundheitsgefährdung mehr besteht. Für den Arbeitgeber und Beschäftigten bedeutet das: Bei diesen Tätigkeiten verbleibt immer ein Restrisiko. Wie hoch das verbleibende Restrisiko sein darf und welche Schutzmaßnahmen notwendig sind beschreibt der rechtlich etablierte Ansatz der TRGS 910 „Risikobezogenes Maßnahmenkonzept für Tätigkeiten mit krebserzeugenden Gefahrstoffen“ anhand eines festgelegten Akzeptanz- und Toleranzrisikos.
Aus den Risikowerten werden stoffspezifischer Luftkonzentrationswert abgeleitet, die Risikobereiche (rot, gelb, grün) beschreiben. Der Vergleich der Belastung der Beschäftigten im Betrieb mit diesen Akzeptanz- und Toleranzkonzentration entscheidet über die Notwendigkeit, den Umfang und die Dringlichkeit von Schutzmaßnahmen. Entsprechend zu den Luftkonzentrationswerten gibt es einen risikobezogenen Äquivalenzwert für arbeitsmedizinische Untersuchungen im biologischen Material.
02:40 pm
TRGS 528: Gefährdungen und Schutzmaßnahmen beim Schweißen | TRGS 528: Hazards and protective measures during welding
03:00 pm
REACH-Informationen und Gefahrstoffrecht - Konkurrenz oder Ergänzung? | REACH information and hazardous substances legislation - competition or complement?
03:20 pm
GisChem - eine Hilfestellung auch bei der Gefährdungsbeurteilung Gefahrstoffe | GisChem - great support also for the risk assessment of hazardous substances
03:40 pm
EMKG - Digital lernen und anwenden | EMKG - digital learning by doing
Show details
Authors:
Katrin Braesch | Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) | Germany
Annette Wilmes | Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) | Germany
Mit dem Einfachen Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe (EMKG) hat die BAuA eine Handlungsempfehlung für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) entwickelt. Immer mit dem Ziel, Anwendern die Arbeit für ihre Gefährdungsbeurteilung zu erleichtern und sie zu befähigen die rechtlichen Vorgaben umzusetzen. Das EMKG ist so gestaltet, dass ein leichter Einstieg in die Gefährdungsbeurteilung möglich ist. Die EMKG Software führt den Anwender systematisch durch die Module Haut, Einatmen, Brand und Explosion. Die gesamte Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung einschließlich dem Gefahrstoffverzeichnis, kann mit der EMKG-Software erfolgen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Struktur und Anwendung der EMKG-Software.
04:00 pm
Modernes Gefahrstoffmanagement mit Stoffenmanager: Informationsverteilung online gemacht | Modern management of hazardous substances with "Stoffenmanager" - online distribution of information
Show details
Author:
Jonas Heck | COSANTA | Germany
Stoffenmanager® ist ein modernes digitales Gefahrstoffmanagement Tool und unterstützt den Anwender bei der Gefährdungsbeurteilung nach Gefahrstoffverordnung und in allen anderen Aspekten rund um den Umgang mit Gefahrstoffen. Stoffenmanager® ist eine digitale Browser Anwendung und kann somit unabhängig des Standortes verwendet werden. Informationen müssen schnell und unkompliziert zur Verfügung stehen. Mit Stoffenmanager® Share ist der Zugriff auf wichtige Information in wenigen Sekunden für Mitarbeiter des Unternehmens, Kunden, Lieferanten, Stakeholdern möglich. Stoffenmanager® Share ist eine Online-Bibliothek von Betriebsanweisungen (Produkt- und Tätigkeitsbezogen), Sicherheitsdatenblättern und Produktetiketten. Auf die Online-Bibliotheken kann über eine spezifische URL zugegriffen werden, die vom Anwender and die jeweiligen Personengruppen weitergegeben wird. Wenn eine Person Informationen zu einem bestimmten Produkt haben möchte, könne diese aus der Online-Bibliothek entnommen werden. Wer eine Lizenz für Stoffenmanager® Share besitzt, kann mehrere Online-Bibliotheken anlegen und individuell gestalten. Bei der Erstellung von Bibliotheken können bestimmte Abteilung zugwiesen, die zu veröffentlichen Informationen ausgewählt und bei Bedarf mit einem Kennwort geschützt werden. Da die Online-Bibliotheken mit dem dazugehörigen Stoffenmanager® Account verknüpft sind, werden alle Änderung in Stoffenmanager® auch in der Online-Bibliothek übernommen und sind somit immer Up-to-Date!
04:20 pm
TRGS 510: Muss das hier weg? Was wo gelagert werden muss | TRGS 510: Does this have to get out of here? Where to store what kind of substances
04:40 pm
TRGS 400: Gefährdungsbeurteilung Gefahrstoffe | TRGS 400: Risk assessment for hazardous substances
Show details
Author:
Katrin Braesch | Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) | Germany
Die TRGS 400 konkretisiert die Gefahrstoffverordnung bezüglich der Gefährdungsbeurteilung für Tätigkeiten mit Gefahrstoffen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Verantwortung, Pflichten und organisatorischen Aufgaben des Arbeitgebers. Die Schritte der Gefährdungsbeurteilung - von der Informationsermittlung bis zur Wirksamkeitsprüfung der Schutzmaßnahmen - werden praxisnah erläutert.