Dienstag, 05. Dezember 2023, 12:35 Uhr
Innovationen im Bereich der Hardware erweitern ständig die Grenzen von Embedded-Systemen in Bezug auf Rechenleistung, Kommunikation und Effizienz. Dies ermöglicht ihren Einsatz in immer neuen Anwendungen, z.B. aus den Bereichen Internet der Dinge (IoT), Edge Computing oder eingebettete KI. Allerdings vergrößert sich dadurch auch die Angriffsfläche – und damit das Sicherheitsrisiko für das Gerät an sich, die verarbeiteten Daten und die Anwendung. In seiner Keynote skizziert Dr.-Ing. Matthias Hiller den aktuellen Stand der Technik in der Security von Embedded Devices im IoT aus Sicht der Hardware. Er diskutiert dann Technologien, die die Widerstandsfähigkeit von Embedded-Systemen und der zugehörigen Software in Zukunft weiter erhöhen können. Dabei geht es insbesondere um den Übergang zu Post-Quanten-Kryptografie, die Auswirkungen und Möglichkeiten durch RISC-V-Prozessoren und Open-Source Hardware sowie um Technologien zur Absicherung von Elektronik-Lieferketten. Dr.-Ing. Matthias Hiller leitet die Abteilung Hardware Security am Fraunhofer AISEC in Garching bei München. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit sicheren eingebetteten Systemen und vertrauenswürdiger Elektronik. |
Mittwoch, 06. Dezember 2023, 12:35 Uhr
Unser Leben wird in zunehmendem Maße von Computertechnologie bestimmt, von sozialen Medien bis hin zu prognosegestützten Algorithmen. Traditionell haben wir diese als moralisch und politisch neutral betrachtet. Die empirische Forschung zeigt jedoch, dass technische Systeme durch Entscheidungen über Design, Entwicklung und Implementierung mit politischen und normativen Entscheidungen verknüpft werden. Diese inhärenten Wertvorstellungen, die sich der gesellschaftlichen Kontrolle entziehen, können weitreichende Folgen haben. Bekannte Beispiele sind Bias in Buchungssystemen von Fluggesellschaften und Diskriminierung durch KI-basierte Bewerbungssysteme. Ingenieure müssen die moralischen Implikationen ihrer Schöpfungen verstehen. Die Technologiephilosophie, insbesondere die Ethik, bietet wertvolle Ansätze, um verborgen Werte zu erkennen und zu behandeln. Fallstudien wie zum Beispiel zu Verzerrungen beim maschinellen Lernen helfen beim Verständnis ethischer Analysen und erlauben eine wirksame Intervention. Hinweis: Die Vortragssprache ist Englisch. |
Donnerstag, 07. Dezember 2023, 12:35 Uhr
Wie soll ich da noch mitkommen und das alles schaffen? Stellen Sie sich manchmal oder sogar öfter diese Frage? Denn das Veränderungstempo in der Software-Branche ist enorm. Jedes Jahr gibt es neue Trends in der Software-Entwicklung. Neue Technologien rund um Digitalisierung und Künstliche Intelligenz bringen eine Taktzahl mit sich, bei der es schwer ist, noch Schritt zu halten. Auch herausfordernd: Kommunikation und Zusammenarbeit laufen virtuell und oft zeitversetzt ab, da Entwicklerteams über verschiedene Standorte oder gar Länder verteilt sind. Während sich also die Welt um Sie herum immer schneller dreht und die Komplexität steigt, haben Sie immer noch das gleiche Gehirn wie unsere Vorfahren vor zehntausenden von Jahren. Kann das gutgehen? Wieviel Zeitdruck und Tempo halten wir aus? Aber es gibt Hoffnung: Die Plastizität unseres Gehirns erlaubt es uns, uns immer wieder neu anzupassen. Dabei gibt es ein paar Spielregeln zu beachten, damit die Betriebssoftware Ihres Gehirns nicht "abstürzt". Prof. Dr. Axel Koch ist Diplom-Psychologe und arbeitet als Dekan der Fakultät Wirtschaftspsychologie und Professor für Training & Coaching an der Hochschule für angewandtes Management in Ismaning (bei München). Er ist Spezialist für Lerntransfer und nachhaltige Veränderung. Von ihm stammen die Wirtschaftsbestseller "Die Weiterbildungslüge" (unter Pseudonym) und "Change mich am Arsch". Die von ihm entwickelte Transferstärke-MethodeÒ gehört zu den Preisträgern beim Deutschen Weiterbildungspreis 2011. Dazu gibt es auch das gleichnamige Buch "Die Transferstärke-Methode" (Beltz, 2018) und das "Logbuch Gewohnheiten nachhaltig verändern". |