Converia – Conference Management Software

Keynotes


Dienstag, 03. Dezember 2024, 12:35 Uhr

Zeitreise in die Zukunft –
Chancen und Risiken für die Software-Branche

Stöttner

Es ist das Jahr 2040. So einiges hat sich in den letzten Jahren verändert. Carina Stöttner, Zukunftsforscherin und Geschäftsführerin des Thinktanks Themis Foresight spricht darüber, woran ihr Team forscht, warum ihre Disziplin eigentlich „Zukünfte“-Forschung heißen müsste und welche technologischen, geopolitischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen die nächsten Jahrzehnte prägen werden.

Was wird sich für die Embedded Software-Branche in den nächsten 16 Jahren verändern? Was sind neue Bedürfnisse ihrer Kunden im Industrie- und Dienstleistungsbereich? Der Vortrag vermittelt, welche Risiken Sie in den nächsten Dekaden antizipieren und welche Chancen Sie nutzen sollten.

Carina Stöttner ist Gründerin und Geschäftsführerin bei Themis Foresight. Der Business Thinktank konzentriert sich auf Zukunftsfragen europäischer Unternehmenslenker. Vorher war die Soziologin und Medienwissenschaftlerin bei einem Zukunftsforschungsinstitut, in einer Kommunikationsagentur und in der Luftfahrt tätig. Neben einem breiten Blick auf die Zukunft forscht sie zu KI, Industrie, Klima-Transformation und Gesellschaft.

 

Mittwoch, 04. Dezember 2024, 12:35 Uhr

Innovation und das Gehirn:
Die Kunst des kreativen Denkens

Bagetzi

Eine Reise durch die Funktionsweisen des menschlichen Gehirns, aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der künstlichen Intelligenz & wie es so ist, bei Google & Amazon zu arbeiten

Was geschieht eigentlich genau in unserem Gehirn, wenn wir über Innovation nachdenken? Welche Areale werden aktiv und welche deaktiviert? Wie kann man Innovation & Kreativität entsprechend neurologisch fördern? Und wie kann man dem Gehirn seine natürlich angeborene Angst vor Veränderung nehmen?

Diese Fragen beschäftigten Benjamin Bargetzi im Verlaufe seiner Forschungsarbeiten von England bis nach Singapur. Er zeigt anhand praxisbezogener Beispiele aus seiner Zeit bei Google & Amazon auf, welche Mythen im Bereich der Innovation weit verbreitet sind und wie man eine Unternehmung wahrhaftig transformiert. Auch Beispiele aus seinem Hintergrund als Startup-Gründer & Investor zieht er hinzu und schlägt so die Brücke zwischen Mensch, Business & Technologie zur erfolgreichen Bewältigung von Innovationshürden, getestet in der Praxis über 3 Kontinente hinweg. Zudem präsentiert Bargetzi eine Reihe von praktisch anwendbaren Tools & Strategien, die helfen, die eigene Produktivität & Kreativität um ein Vielfaches zu steigern, und er bespricht, inwiefern sich biologische und künstliche Intelligenzen ähnlich und doch auch fern sind.

Benjamin Bagetzi ist international als Neurowissenschaftler, Tech-Investor, KI-Spezialist und Experte für Innovation bekannt und gilt als Rising Star in der Silicon-Valley-Szene. Zuvor arbeitete er in leitenden Positionen für Google & Amazon und erforschte das menschliche Gehirn an weltbekannten Universitäten in Oxford, London, Singapur & Zürich.

 

Donnerstag, 05. Dezember 2024, 12:35 Uhr

"... obdachlos die Unvergänglichkeit" -
Geht Embedded-Software mit der Zeit?

Emde

Die Beschäftigung mit der Zeit ist ein Menschheitsthema, das Künstler ebenso wie Geistes- und Naturwissenschaftler fasziniert. Doch Zeit hat auch eine konkrete Seite, die den Alltag von Embedded-Softwareentwicklern unmittelbar beeinflusst. In dieser Keynote geht es um die Dichotomie von Vergänglichkeit und Unvergänglichkeit – von materiellen und immateriellen Gütern. Besonders spannend wird es, wenn wir die Rolle von Software betrachten: prinzipiell unvergänglich, aber durch einfache Methoden vergänglich gemacht.

Die Keynote beleuchtet die Fallstricke, die dazu führen, dass Software gewollt oder ungewollt nicht zukunftsfähig ist. Ein zentraler Appell richtet sich an Entwickler: Verzichten Sie auf Tricks, die Software künstlich vergänglich machen. Nutzen Sie alle verfügbaren Methoden, um sicherzustellen, dass Embedded-Software nicht nur in naher, sondern auch in ferner Zukunft funktioniert. Ziel ist es, funktionierende Hardware von Embedded-Systemen vor der Entsorgung zu bewahren – nur weil die Software nicht mehr läuft.

Carsten Emde blickt auf eine mehr als 25-jährige Tätigkeit als Software-Entwickler, System-Integrator und Trainer zurück. Seine Spezialgebiete sind graphische Bedienoberflächen, maschinelle Bilderkennung und Echtzeit-Betriebssysteme sowie die juristischen Aspekte bei der Verwendung und Weitergabe von Open-Source-Software. Seit der Gründung der Open Source Automation Development Lab (OSADL) eG im Jahre 2005 ist er Geschäftsführer des Unternehmens.


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