3.1 Hintergrund / Fragestellung
Das Netzwerk Gesunde Kinder ist Teil des familien- und kinderpolitischen Programmes in Brandenburg. Es hat einen salutogenetischen Ansatz und setzt somit Maßnahmen der Gesundheitsförderung um. Das Netzwerk Gesunde Kinder richtet sich an alle Brandenburger Familien ab der Schwangerschaft bis zum 3. Geburtstag des Kindes. Ziel ist, Eltern in ihren Kompetenzen zu stärken und Kinder in ihrer gesunden Entwicklung zu fördern.
Vor diesem Hintergrund sollen zwei Fragestellungen näher beleuchtet werden:
1. Was kommt bei den Brandenburger Familien vom Netzwerk an?
2. Wie funktioniert und wirkt das Netzwerk in Zeiten von COVID-19?
3.2 Methodik
Zur Beantwortung der ersten Frage wurden die Daten der Brandenburger Einschulungsuntersuchungen von 2016 / 2017 netzwerkspezifisch analysiert und mittels Mixed-Methods-Ansatz eine wissenschaftliche Begleitforschung des Netzwerkes Gesunde Kinder in den Jahren 2018 / 2019 durchgeführt. Zur Beantwortung der zweiten Frage wurden die Mitarbeitenden der Regionalnetzwerke befragt.
3.3 Schlussfolgerung
Die Ergebnisse aller Untersuchungen zeigen: Das Netzwerk Gesunde Kinder wirkt. Das Netzwerk unterstützt entscheidend ein gesundes Aufwachsen und ist damit ein wichtiger Ansprechpartner für Familien.
3.4 Diskussionsbeitrag / Lessons Learned
Die persönliche Begegnung ist ein zentrales Element in den Angeboten des Netzwerkes Gesunde Kinder für Familien. Die COVID-19-Pandemie hat dies erschwert. Neue Wege mussten gefunden und gegangen werden. Einige davon werden auch dauerhaft Einzug finden in das Netzwerk. Damit sehen wir die Krise auch als Chance zur Weiterentwicklung.
13:30 Uhr
Brandenburger Netzwerk Gesunde Kinder: Frühe Prävention zeigt Wirkung. Netzwerkspezifische Auswertung der ESU-Daten 2016 / 2017.
Dr. Dieter Hüseman | Werner Forßmann Krankenhaus / Netzwerk Gesunde Kinder Barnim Nord | Germany
Annett Schmok | Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. | Germany
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Autor:innen:
Dr. Dieter Hüseman | Werner Forßmann Krankenhaus / Netzwerk Gesunde Kinder Barnim Nord | Germany
Annett Schmok | Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. | Germany
Im Rahmen des ersten Beitrages des Fachforums werden nach einer kurzen Einführung zum Netzwerk Gesunde Kinder die zentralen Ergebnisse der netzwerkspezifischen Analyse der Daten der Brandenburger Einschulungsuntersuchungen von 2016 / 2017 vorgestellt. Hier zeigen sich Wirkungen des Netzwerkes Gesunde Kinder im Gesundheitsverhalten der Familien und im Status der gesundheitlichen Versorgung der Kinder.
13:50 Uhr
Wissenschaftliche Begleitforschung des Netzwerkes Gesunde Kinder. Ergebnisse der Eltern-Befragung von 2018/2019.
Gesine Bär | Alice Salomon Hochschule | Germany
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Autor:innen:
Gesine Bär | Alice Salomon Hochschule | Germany
Katharina Lietz | Berlin School of Public Health & Alice Salomon-Hochschule | Germany
Prof. Dr. Raimund Geene | Alice Salomon Hochschule Berlin, BSPH | Germany
Im zweiten Beitrag des Fachforums werden wesentliche Erkenntnisse der wissenschaftlichen Begleitforschung des Netzwerkes Gesunde Kinder dargestellt. Im Mittelpunkt steht die Perspektive von Eltern. Es wurden 65 problemzentrierte qualitative Interviews sowie vier Fokusgruppen durchgeführt. Die Ergebnisse geben wertvolle Rückmeldungen zum Grundkonzept des Netzwerkes Gesunde Kinder sowie zur konkreten Arbeit in den Regionen. Impulse zur Weiterentwicklung werden zur Diskussion gestellt.
14:10 Uhr
Netzwerk Gesunde Kinder und COVID-19: Was war und ist möglich? Die Rolle des Netzwerkes Gesunde Kinder während der Pandemie für Familien mit kleinen Kindern.
Birgit Triebel | Netzwerk Gesunde Kinder Märkisch Oderland | Germany
Katja Beckmüller | Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. | Germany
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Autor:innen:
Birgit Triebel | Netzwerk Gesunde Kinder Märkisch Oderland | Germany
Katja Beckmüller | Gesundheit Berlin-Brandenburg e. V. | Germany
Der letzte Beitrag nimmt die Herausforderungen und bewährten Strategien zum Kontakthalten mit Familien während der COVID-19-Pandemie in den Blick. Hierzu wird vor allem die Perspektive der Mitarbeitenden in den Regionalnetzwerken Gesunde Kinder herangezogen: Was war möglich und was nicht? Inwieweit mussten Zugangswege zu und Angebote für Familien mit welchen Konsequenzen angepasst werden?