Nach eineinhalb Jahren „Arbeiten in der Pandemie“ werden in der Diskussion erste Schlussfolgerungen aus den gesammelten Erfahrungen gezogen und strategische Überlegungen für mehr Nachhaltigkeit bei Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit ausgetauscht.
Dabei werden zwei Perspektiven eingenommen: das überbetriebliche Arbeitsschutzsystem bei der Entwicklung der Rahmenbedingungen und die Rolle der betrieblichen Arbeitsschutzakteure bei der konkreten Umsetzung von Maßnahmen aufgrund der Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz.
Die Teilnehmenden stellen die jeweils eigene Rolle und die Kooperationserfordernisse bei der Gestaltung des Weges in das „neue Normal“ dar. Als ein wichtiger Baustein auf dem Weg dorthin werden die Ziele und Maßnahmen der 3. GDA Periode angesprochen.
Teilnehmende sind Spitzenvertreter von
BMAS, DGUV, Länder, BDA, DGB und Wissenschaft
After a year and a half of "working in the pandemic", preliminary conclusions will be drawn from the shared experience, and strategies for greater sustainability in occupational safety and health will be discussed.
Two perspectives will be considered: the industry-wide OSH system for development of the framework conditions, and the role of players in OSH at company level for the specific implementation of measures based on the risk assessment at the workplace.
Delegates will present their own roles and the requirements for cooperation in shaping the route to the "new normal". The objectives and measures of the third GDA term will be addressed, these serving as an important element in this process.
Delegates are senior representatives of BMAS, DGUV, the German regional governments, BDA and DGB
Der Deutscher Arbeitsschutzpreis ist die große, branchenübergreifende Auszeichnung
für vorbildhafte technische, strategische, organisatorische und kulturelle Lösungen rund um die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit. Ausrichter sind das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), der Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) und die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV).
Mit der feierlichen Zeremonie prämieren die Ausrichter des Deutschen Arbeitsschutzpreises nicht nur besonderes Engagement, sondern rufen auch weitere Unternehmen, Organisationen und Einzelpersonen dazu auf, sich ebenfalls für die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz ihrer Beschäftigten einzusetzen.
Unter dem Einfluss der stetig voranschreitenden Globalisierung ist es erforderlich, sich sowohl mit deren internationalen als auch nationalen Auswirkungen auseinanderzusetzen und sich den damit verbundenen Herausforderungen für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit zu stellen.
Die Corona-Pandemie hat uns ganz drastisch vor Augen geführt, wie anfällig die heutige Wirtschaft insbesondere gegenüber plötzlich weltweit auftretenden Gefahren sein kann.
Diese Veranstaltung macht auf aktuelle Herausforderungen bei der Gestaltung globaler Lieferketten aufmerksam und sensibilisiert für das grenzüberschreitende Implementieren von Arbeitsschutz.
Die Vorträge und Best-Practice-Beispiele ermöglichen Einblicke, wie Unternehmen mit Herausforderungen umgehen, welche Lösungsansätze sie gewählt haben und welches die Erfolgsfaktoren sind. Diese Impulse sollen dazu dienen, die eigene Lieferkettenpraxis kritisch zu überdenken und zu neuen Ansätzen bei der Gestaltung von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit entlang von Lieferketten zu gelangen.
As globalization continues to advance unstintingly, its impacts at national and international level must be addressed, and the associated challenges for occupational safety and health faced.
The coronavirus pandemic has dramatically revealed the vulnerabilities of today's economy, particularly to sudden global threats.
This event will draw attention to current challenges in the management of global supply chains and raise awareness for cross-border implementation of occupational safety and health measures.
The papers and best-practice examples will permit insights into how companies deal with challenges, what approaches they have chosen, and what factors are critical for their success. This input is intended to provoke critical reconsideration of attendees' own supply chain practices and to lead to new approaches to the management of occupational safety and health along supply chains.
Neue Denkansätze in der Prävention für Menschen am Arbeitsplatz und für allgemeine gesellschaftliche Herausforderungen
Die Session wird gemeinsam vom Besonderen Ausschuss für Prävention der Internationalen Vereinigung für Soziale Sicherheit (IVSS) und ihrem VISION ZERO-Lenkungsausschuss, der Internationalen ORP-Stiftung und dem globalen und dänischen Vision Zero
Business Rat organisiert.
Nutzen Sie die Chance, von den Ergebnissen der internationalen Zusammenarbeit und des internationalen Wissensaustausches zu profitieren. Der erste der A+A Internationalen VISION ZERO Tage wird unter der Leitung des Besonderen Ausschusses für Prävention der IVSS Einblicke in neue strategische Konzepte zur Verbesserung der Sicherheit, der Gesundheit und des Wohlbefindens bei der Arbeit beleuchten.
Praktische Werkzeuge - entwickelt vom Besonderen Ausschuss Prävention und seinem einzigartigen globalen Netzwerk von 14 internationalen Präventionssektionen – werden vorgestellt. Sie sind in Unternehmen und Institutionen aller Größen einsetzbar und unterstützen
auf dem Weg zur VISION ZERO.
Verschiedene Akteure werden über die erfolgreiche Implementierung des vom Besonderen Ausschuss Prävention entwickelten VISION ZERO-Ansatzes berichten.
Präsentationen werden Einblicke in die VISION ZERO-Toolbox, die bekannten 7 Goldenen Regeln der VISION ZERO und die neuen 14 proaktiven Leitindikatoren geben. Die Leitindikatoren stellen einen proaktiven Weg vor, um das aktuelle Entwicklungsniveau Ihres Unternehmens im Bereich der Prävention zu messen, zu managen und zu benchmarken.
Weitere Fragen werden thematisiert: Ist VISION ZERO auf die klassische Arbeitsplatzprävention beschränkt oder kann der Ansatz auch für andere Herausforderungen genutzt werden, wie z.B. den Kampf gegen die Corona-Pandemie, den Umweltschutz oder die Frage der Nachhaltigkeit von Investitionen?
Wie sieht es mit der Wahrnehmung der Verantwortung für Sicherheit, Gesundheit und Wohlbefinden in globalen Lieferketten aus?
Was sind zukünftige Entwicklungsschritte der VISION ZERO - Strategie?
New approaches in prevention for people at work and for general challenges facing society
This session is organized jointly by the Special Commission on Prevention of the International Social Security Association (ISSA) and its VISION ZERO Steering Committee, the International ORP Foundation and the Global and Danish Vision Zero Business Councils.
Take the opportunity to benefit from the results of international cooperation and the pooling of knowledge internationally. The first of the A+A International VISION ZERO days, led by the ISSA Special Commission on Prevention, will examine insights into new strategic concepts for improving safety, health and well-being at work.
Practical tools developed by the Special Commission on Prevention and its unique global network of 14 international prevention sections will be presented. These tools can be used in companies and institutions of any size, and provide support in attaining the VISION ZERO.
A number of parties will report on successful implementation of the VISION ZERO approach developed by the Special Commission on Prevention.
Presentations will provide insights into the VISION ZERO toolbox, the existing 7 Golden Rules of VISION ZERO, and the new 14 proactive leading indicators. The leading indicators serve as a proactive means of measuring, managing and benchmarking your company's current progress in the area of prevention.
Further questions will be discussed: Is VISION ZERO limited to conventional preventive activity at the workplace, or can the approach also be used to address other challenges, such as the battle against the coronavirus pandemic, protection of the environment, or the sustainability of investments?
How can responsibility be assumed for safety, health and well-being in global supply chains? What are the future development steps of the VISION ZERO strategy?
Die EU-Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit (Chemical Strategy for Sustainability) und die geplante EU-Arbeitsschutzstrategie (EU-OSH Strategic Framework) bestimmen zusammen den europäischen Rahmen für den Arbeitsschutz gegenüber Gefahrstoffen für die nächsten sieben Jahre. Auch wenn in den letzten Jahren eine positive Entwicklung auf europäischer Ebene stattgefunden hat, gibt es an der Schnittstelle von REACH zu den Arbeitsschutz-Richtlinien der EU (Stoffrichtlinie, Krebsrichtlinie) immer noch eine Reihe offener Fragen. Ziel der Veranstaltung ist es Synergien zwischen beiden Regelungsbereichen zu erörtern. Dazu werden ausgewählte Themen aus Sicht der Industrie, der ECHA und der BAuA vorgestellt.
The EU Chemical Strategy for Sustainability and the planned EU-OSH Strategic Framework together define the European framework for occupational safety and health with respect to hazardous substances in the next seven years. Recent years have seen an encouraging trend at European level. However, issues are still to be resolved at the interface between REACH and the EU's occupational health and safety directives (Dangerous Substances Directive, Cancer Directive). The aim of the event is the discussion of synergies between the two spheres of regulation. Selected topics from the perspective of industry, ECHA and the BAuA will be presented.
Die Veränderungen in der Arbeitswelt sorgen für eine zunehmende Vielfalt und Flexibilität der Arbeitszeiten. Die Beiträge der Session beleuchten jeweils einzelne Gestaltungsaspekte und arbeitswissenschaftliche Erkenntnisse zum Zusammenhang von Arbeitszeit, Sicherheit und Gesundheit von Beschäftigten. Im Fokus steht zunächst die neue S2k-AWMF Leitlinie zu gesundheitlichen Aspekten und der Gestaltung von Nacht- und Schichtarbeit mit wichtigen
Hinweisen zur Prävention (Volker Harth). Außerdem werden Ergebnisse zur Belastung und Beanspruchung durch verkürzte Ruhezeiten aus der Beschäftigtenbefragung NRW vorgestellt (Corinna Brauner). Die wichtige Rolle der Arbeitszeiterfassung für eine gesunde Arbeitszeitgestaltung, auch im Homeoffice, wird anhand der BAuA-Arbeitszeitbefragung verdeutlicht (Nils Backhaus). Den Abschluss bildet ein Training für Beschäftigte, welches dabei unterstützt, den orts- und zeitflexiblen Arbeitsalltag gesund und effektiv zu gestalten (Sarah Elena Althammer). Im Anschluss besteht Zeit für Austausch und Diskussion zu zukünftigen Herausforderungen bei der gesundheitsförderlichen Gestaltung von Schichtarbeit und
flexiblen Arbeitszeiten.
Changes in the world of work are leading to working hours becoming increasingly varied and flexible. Each paper in this session will examine particular organizational aspects and findings in the sphere of human factors concerning the relationship between working hours and employee safety and health. In the first instance, the focus will lie on the new S2k-AWMF guidance document concerning health aspects and the organization of night and shift work, with important information on prevention (Volker Harth). Results from the North Rhine-Westphalian survey of employees concerning stress and strain caused by shortened rest periods will also be presented (Corinna Brauner). The importance of the recording of working hours in the interests of health-conscious organization, including during remote working from home, will be illustrated with reference to the BAuA working hours survey (Nils Backhaus). The event will conclude with a training measure for employees which supports them in organizing the working day where the timing and location of work are flexible, in the interests of efficacy and health (Sarah Elena Althammer). Finally, time will be provided for dialogue and discussion of future challenges in the health-conscious design of shift work and flexible working hours.
In der halbtägigen Veranstaltung werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu praxisrelevanten rechtlichen Fragen und aktuellen Entwicklungen aus dem Themenfeld Arbeitsstätten informiert. Aktuelle Bezüge ergeben sich insbesondere aus den spezifischen Regelungen zur präventiven
Gestaltung der Arbeits- und Infektionsschutzes im Zuge der Corona-Pandemie, wie z. B. der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzverordnung und der SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel ebenso wie aus der corona-bedingt forcierten Umsetzung neuer Arbeitsformen, wie z. B. das Arbeiten im Homeoffice.
Auch Anpassungen „klassischer“ Fragen der Einrichtung und des Betriebs, wie z. B. die Gestaltung von Fluchtwegen oder die Sichtverbindung nach außen, werden in der Veranstaltung behandelt.
Hierzu werden Vorträge und eine Podiumsdiskussion zu den Herausforderungen für die Gestaltung von Arbeitsstätten in einer zunehmend digitalisierten Arbeitswelt angeboten.
During this half-day event, attendees will learn about legal issues of relevance in practice and current developments in the sphere of work premises. Topical relevance derives in particular from the specific arrangements governing preventive measures for occupational safety and health and infection control implemented in the course of the coronavirus pandemic, such as the SARS-CoV-2 OSH Ordinance and the SARS-CoV-2 OSH Rule, and from implementation of new forms of work, such as remote working from home, necessitated by the pandemic.
The event will also address familiar issues of the furnishing and use of work premises, such as the form taken by escape routes and visual contact to the outside.
Papers will be delivered and a panel discussion held on the challenges for the design of working premises in an increasingly digitalized working world.