09:45 Uhr
Gefahrstofflagerung - Experimentalvortrag | Storage of Dangerous Substances - experimental lecture
10:20 Uhr
REACH-Informationen unterstützen die Gefährdungsbeurteilung | REACH information supports risk assessment
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Autor:in:
Annette Wilmes | Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) | Germany
Die REACH-Verordnung regelt die Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Stoffen mit einer Jahresproduktion oberhalb einer Tonne. In drei Registrierungsphasen wurden diese bis 2018, in Abhängigkeit von Produktionsvolumen und Gefährdungspotenzial, von den Herstellern und Importeuren bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) registriert. Nach dem Prinzip "Keine Daten, kein Markt!" können Stoffe erst nach ihrer Registrierung vermarktet werden. Schon in der Registrierungsphase sind umfangreiche Daten zu physikalischen und chemischen Eigenschaften, zur toxikologischen Wirkung und zur Umwelttoxizität zu liefern. Die wichtigsten Informationen zu gefährlichen Stoffeigenschaften und Schutzmaßnahmen werden im Sicherheitsdatenblatt entlang der Lieferkette kommuniziert.
Durch Zulassungs- und Beschränkungsverfahren sollen besonders besorgniserregende Stoffe langfristig durch ungefährlichere Alternativen substituiert werden. In diesem Vortragerfahren Sie wie Sie die umfangreichen Informationen für Ihre Gefährdungsbeurteilung nutzen können.
10:40 Uhr
EMKG - Digital lernen und anwenden | EMKG - digital learning by doing
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Autor:innen:
Katrin Braesch | Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) | Germany
Annette Wilmes | Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) | Germany
Mit dem Einfachen Maßnahmenkonzept Gefahrstoffe (EMKG) hat die BAuA eine Handlungsempfehlung für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KKMU) entwickelt. Immer mit dem Ziel, Anwendern die Arbeit für ihre Gefährdungsbeurteilung zu erleichtern und sie zu befähigen die rechtlichen Vorgaben umzusetzen. Das EMKG ist so gestaltet, dass ein leichter Einstieg in die Gefährdungsbeurteilung möglich ist. Die EMKG Software führt den Anwender systematisch durch die Module Haut, Einatmen, Brand und Explosion. Die gesamte Dokumentation der Gefährdungsbeurteilung einschließlich dem Gefahrstoffverzeichnis, kann mit der EMKG-Software erfolgen. Der Vortrag gibt einen Überblick über die Struktur und Anwendung der EMKG-Software.
11:00 Uhr
GisChem - eine Hilfestellung auch bei der Gefährdungsbeurteilung Gefahrstoffe | GisChem - great support also for the risk assessment of hazardous substances
11:20 Uhr
TRGS 910: Risikobasiertes Maßnahmenkonzept für krebserzeugende Gefahrstoffe | TRGS 910: Risk-based action concept for carcongenic hazardous substances
11:40 Uhr
TRGS 528: Gefährdungen und Schutzmaßnahmen beim Schweißen | TRGS 528: Hazards and protective measures during welding
12:00 Uhr
Beurteilung arbeitsbedingter körperlicher Belastungen mit dem neuen mehrstufigen Leitmerkmalmethoden-Inventar | Risk assessment of physical exposures at work with the Key-Indicator Methods Inventory
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Autor:in:
Prof. Dr. André Klußmann | Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER) | Germany
Durch Ermittlung, Bewertung und Beurteilung der Arbeitsbedingungen und der daraus resultierenden Umsetzung präventiver Arbeitsgestaltungsmaßnahmen können physische Fehlbelastungen vermieden, beseitigt oder minimiert werden. Hierzu sind geeignete Methoden für die Gefährdungsbeurteilung erforderlich. Zur (Weiter-)Entwicklung und Validierung des Leitmerkmalmethoden-Inventars kooperierte die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) im Rahmen des BAuA/DGUV-Gemeinschaftsprojektes „MEhrstufige GefährdungsAnalyse PHYSischer Belastungen am Arbeitsplatz - MEGAPHYS“ mit dem Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie (ASER, Wuppertal), der Ergonomieberatung Ulf Steinberg (Ebus, Berlin) und ArbMedErgo (Hamburg).
Als Ergebnis liegen heute vor:
- Basis-Check und Einstiegsscreening (belastungsartübergreifend)
- Sechs Leitmerkmalmethoden zur Beurteilung und Gestaltung von Tätigkeiten mit manuellem Heben, Halten und Tragen von Lasten (LMM-HHT), manuellem Ziehen und Schieben von Lasten (LMM-ZS), manuellen Arbeitsprozessen (LMM-MA), der Ausübung von Ganzkörperkräften (LMM-GK), Körperfortbewegung (LMM-KB), Körperzwangshaltungen (LMM-KH)
- Sechs Erweiterte Leitmerkmalmethodenzur Beurteilung und Gestaltung von Tätigkeiten mit physischen Belastungen gleicher physischer Belastungsart
- Ein Konzeptentwurf für eine Leitmerkmalmethode Mischbelastung (LMM-MB)
Das Inventar ist unter www.baua.de/leitmerkmalmethoden abrufbar.
12:20 Uhr
Datenbrillen | Smartglasses
12:40 Uhr
PanPlan: Bundesweite online-Befragung von Betriebsärzten, Fachkräften für Arbeitssicherheit und gleichermaßen Planungshilfemittel für Unternehmen
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Autor:in:
Silvester Siegmann | Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf | Germany
H5N1, H1N1, SARS und zuletzt SARS-CoV2 zeigen, wie schnell sich aus einem lokalen Geschehen eine globale Herausforderung entwickeln kann. Im Verlauf dieser Ereignisse spielen Firmen eine Schlüsselrolle sowohl im Hinblick auf den Schutz der Gesundheit und Sicherheit ihrer Mitarbeiter:innen (im In- und Ausland) als auch hinsichtlich der Schadensbegrenzung für Wirtschaft und Gesellschaft. Eine entsprechende Pandemie-Planung ist entscheidend. Dass kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in der Pandemievorbereitung besonders herausgefordert sind, zeigt auch wieder die aktuelle Pandemie. Unternehmen dieser Größe können in der Regel nicht auf interne Sicherheits- und Gesundheitsabteilungen als Quelle für relevante Informationen für eine langfristige Business-Continuity-Planung zurückgreifen. Im Verlauf der Corona-Krise gehören KMU, gerade aus den Bereichen: Beherbergung und Gastronomie, Kreativwirtschaft und Unterhaltung, Gesundheits- und Sozialwesen und übrige personennahe Dienstleistungen zu den stark betroffenen Unternehmensgruppen. Aufgrund begrenzter Ressourcen oder fehlender Expertise stehen strategische Überlegungen oft nicht im Fokus der eher agilen und kurzfristigen unternehmerischen Planung dieser Unternehmen. Gleichzeitig macht das häufige Auftreten von krisenhaften internationalen Ereignissen die Umsetzung solcher Business-Continuity-Überlegungen für das langfristige Überleben unabdingbar. Auf nationaler Ebene haben Unternehmen seit Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie die Mögli
13:00 Uhr
Corona-Krise in den Betrieben der Fleischbranche. Umsetzung der geforderten Maßnahmen und Lüftungskonzept der BGN
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Autor:in:
Ludger Stennes | Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BG N) | Germany
Untersuchung des Ausbruchsgeschehens in der Fleischbranche Mai – Oktober 2020
https://www.bgn.de/presse/05-juli-2021-covid-19-superspreading-ereignisse-in-der-fleischindustrie/
https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0242456
Geforderte Maßnahmen
Arbeitsstättenverordnung (ArbStättV)
ASR A3.6 Lüftung
SARS-CoV-2-Arbeitsschutzregel:
1000 ppm CO2 sind in der Zeit der Epidemie möglichst zu unterschreiten
Außenluft 58 m3 pro Stunde und Person bei mittelschwerer Tätigkeit
Was sollte beim Lüften beachtet werden?
Erste Wahl: Außenluft
Wenn nicht ausreichend: mehr Außenluft
Wenn noch immer nicht ausreichend: Luftreiniger
https://www.bgn.de/corona/handlungshilfen-fuer-betriebe/
13:20 Uhr
Gefahrstofflagerung - Experimentalvortrag | Storage of Dangerous Substances - experimental lecture
14:00 Uhr
Gut gekauft, gut gesehen | Well purchased , well seen
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Autor:in:
Wolfgang Quednau | Betreuungsgesellschaft für textiltechnische Anwendungen (BTTA GmbH) | Germany
Die wesentlichen Kriterien von Warnschutzkleidung in Bezug auf Wirtschaftlichkeit und Sicherheit im Überblick. Tipps zum Einkauf von Warnschutzkleidung.
14:40 Uhr
Formale Konformität von PSA am Beispiel von FFP2-Masken | Formal conformity of PPE by the example of FFP2 masks
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Autor:in:
Thomas Lange | IVPS Interessenverbund Persönliche Schutzausrüstung e.V. | Germany
Darstellung der rechtlichen Anforderungen aus der Verordnung (EU) 2016/425 und des deutschen PSA-Durchführungsgesetzes für die Verkehrsfähigkeit von FFP2-Masken.
Praktische Hinweise zur Überprüfung der Echtheit von Zertifikaten und Berechtigungen der Zertifizierungsstellen.