Rückblick ESE Kongress 2021
Der Embedded Software Engineering Kongress musste 2021 coronabedingt ein weiteres Mal auf eine rein digitale Veranstaltung ausweichen. Das tat dem Andrang allerdings kaum Abbruch: Insgesamt 1046 Teilnehmer aus knapp 480 Unternehmen fanden sich auf der virtuellen Kongressplattform des ESE Kongress 2021 ein, um das umfangreiche Konferenzprogramm mit 18 Kompaktseminaren, 96 Vorträgen, 3 Keynotes, Preconference, Live-Moderation, Interaktion, Live-Diskussion und Direct Chats mit Referenten, Branchenkollegen, Eventpartnern und Sponsoren zu nutzen.
Damit konnte sich der ESE Kongress auch im digitalen Format ein weiteres Mal nicht nur vom Umfang, sondern auch den Teilnehmerzahlen her mit den Vorjahren messen: 2019 und 2018 hatten die Präsenzveranstaltungen in Sindelfingen die Rekordmarke von 1200 Teilnehmern durchbrochen.
Eine digitale Konferenz kann natürlich die körperliche, fast schon familiäre Nähe, die die ESE Kongresse in den vorangegangenen Jahren ausgezeichnet hatten, nicht ersetzen. Dennoch lag es uns als Veranstalter am Herzen, durch Studio-Atmosphäre und Live-Moderation den Geist der physischen Veranstaltung auch im digitalen zu erhalten. Und die Teilnehmer wussten es zu schätzen, beteiligten sich engagiert an den Seminarangeboten, verfolgten aufmerksam die Vorträge und nutzten auch die Gelegenheit, nachzufragen und sich mit Referenten auszutauschen.
Das digitale Konzept brachte auch Neuerungen und Vorzüge mit sich, die Teilnehmer mit Freude auf- und wahrnahmen. So wurde etwa die kostenlose Preconference, die das digitale Format in diesem Jahr wieder ermöglicht hat, sehr geschätzt. Und die Möglichkeit für Teilnehmer, für mehrere Wochen nach dem Ende des Kongresses Aufzeichnungen sämtlicher Vorträge im Video-on-Demand-Archiv abrufen zu können, wurde mit Begeisterung aufgenommen. Hier haben wir einige positive Erfahrungen gewonnen, die sicher auch in künftigen Live-Kongressen eine Rolle spielen werden.
Dennoch hoffen wir, dass 2022 der ESE Kongress wieder vor Ort und in Person stattfinden kann - womöglich angereichert durch ein hybrides Konzept mit den Learnings aus den digitalen Veranstaltungen 2020 und 2021.