Sektion 3: Fremdsprachenlehrende zeitgemäß aus-, fort- und weiterbilden

Nasslie Bratzadeh Khomartash (Ruhr-Universität Bochum) & Dr. Michaela Rusch (Westsächsische Hochschule Zwickau)

Gesellschaftlicher Wandel wie er im Zuge von technischen, strukturellen und soziopolitischen Veränderungen an (Hoch)schulen oft einhergehend mit Ressourcenverknappung entsteht, kann von Fremdsprachenlehrenden durchaus als Herausforderung wahrgenommen werden. Andererseits zeigen sich besonders die technischen Entwicklungen im Bereich Digitalisierung und KI sowie die wachsende Diversität hinsichtlich Lerner*innenbiographien als ambivalente Größen in der Fremdsprachenvermittlung und -lehre. Ihnen zu begegnen, kann somit als Chance für einen stetigen Lern- und Reflexionsprozess in zeitgemäßer Aus-, Fort-, und Weiterbildung von Fremdsprachenlehrenden verstanden werden. Die besondere Gestaltung von Fremdsprachenlehre unter diesen Umständen zeigt sich oft in einer Tendenz zur Verdichtung der Aufgaben in Korrelation mit Integrationsarbeit (auf technischer, struktureller und soziopolitischer Ebene), inner- und außerhalb des Unterrichts.

Die Sektion fokussiert sich auf folgende Fragen:

  • Wie können neue Konzepte und Lösungswege für (diese) neue Realitäten im Bereich Lehr-/Lernsetting aussehen?
  • Wie können angehende und erfahrene Fremdsprachenlehrende durch Aus-, Fort- und Weiterbildung nachhaltig vorbereitet, unterstützt und begleitet werden?
  • Welche Angebote müssen (weiter)entwickelt werden, damit Lehrende notwendige Fach- und Methoden-, aber auch Sozial- und Individualkompetenzen erwerben und ausbauen können?
  • Und wie kann der Fokus dabei stärker als bisher auf die Lehrendenzentrierung gelegt werden, mit den Lehrenden als handelnden Personen?
  • Welche Bedarfe sollte die zeitgemäße Aus-, Fort- und Weiterbildung von Fremdsprachenlehrenden in Hinblick auf Zukunftskompetenzen beinhalten?

Die Sektion bietet ein Forum zum Austausch über diese und verwandte Fragen.

Die folgenden Formate sind willkommen:

  • Vortrag (25-minütiger Vortrag und 10-minütige Diskussion)
  • Workshop (40 oder 80 Minuten, bitte gewünschte Dauer bei der Einreichung angeben)
  • moderierte Diskussionsrunde (40 Minuten)