Sektion 10: Sprachübergreifende Perspektiven auf Wissenschaftssprache eröffnen
Daniel Walker (Frankfurt University of Applied Sciences) & Dr. Martin Wichmann (Ruhr-Universität Bochum)
Deutsch- und englischsprachige Studiengänge erfordern eine zielgerichtete (wissenschafts-)sprachliche Unterstützung im Studium. Der signifikant geringere Studienerfolg internationaler Studierender zeigt diese Notwendigkeit zusätzlich. Sprachangebote, die dieser Zielgruppe gerecht werden, sollten über allgemeinsprachliche Kurse hinausgehen und die komplexen kommunikativen Anforderungen im Studium in den Blick nehmen.
Erwünscht sind daher insbesondere Beiträge, die sich auf einzelne Teilfertigkeiten oder spezifische mündliche und schriftliche Kommunikationsformen in Studium (z.B. Vorlesung, Seminardiskussion, Präsentation, Prüfungsgespräch, Klausur, Hausarbeit) und Wissenschaft (z.B. Exposé, Vortrag, wissenschaftlicher Artikel) beziehen. Gerade zu den mündlichen Kommunikationsformen liegen bislang nur wenige Arbeiten vor. Auch sind Beiträge zur Professionalisierung von Fremdsprachenlehrkräften („Wie gestalte ich ein Kursangebot zum Schreiben von Klausuren?“) und zur sprach- und hochschuldidaktischen Anleitung von Dozierenden („Wie konzipiere ich eine Vorlesung, die sich auch an internationale Studierende richtet?“) erwünscht.
Ziel dieser Sektion ist es, die verschiedenen Konzepte und Beiträge aus den beiden Bereichen English for Academic Purposes (EAP) und Deutsch als fremde Wissenschaftssprache stärker zusammenzuführen. Interessante Fragestellungen sind u.a.:
Dabei besteht auch ein Bezug zur strategischen Ausrichtung von Sprachenzentren, indem sich die Einbettung in das Angebotsportfolio von Sprachenzentren sowie deren Sichtbarkeit thematisieren lässt.
Willkommen sind Beiträge in beiden Sprachen (Englisch und Deutsch) sowie auch sprachübergreifende und auch solche aus weiteren Fremdsprachen, sofern sie sich auf Studiengänge beziehen, die in diesen Fremdsprachen angeboten werden. Die Bandbreite der Beiträge kann von Best Practice bis hin zu eher konzeptionell-theoretischen Beiträgen reichen.
Die folgenden Formate sind willkommen: